JaAberOhneDenSchinken

Oje, habe anscheinend über Nacht meinen Verstand verloren. Stehen soeben fünf Mädels mit Jutesäckchen vor meiner Türe - ich sah sie draußen vom

Sitze auf meiner Schaukel im Garten, meine Vernunft sagt: "geh endlich schlafen, du musst morgen wieder Geld verdienen, dein Leben leben - verdammt, nochmal geh endlich ins Bett!!! Und lass den scheiß Wein in Ruhe!" Ich rauche meine

Erstaunlich - also eine Künstlerin werde ich vermutlich nicht mehr in diesem Leben...habe eher das Gefühl, dass sich meine Begabung zurückentwickelt. Ähnlich der Gliedmaßen bei manchen Tieren, die über tausende von Jahren nicht benötigt wurden und dann einfach irgendwann nicht mehr bei deren Nachfahren zu finden sind...

Straßen verlassen und über Trampelpfade neue Wege erkunden, sie beschreiten und Neues erfahren. Dinge anders machen als man sie eigentlich machen würde, dem Gehirn Fallen stellen und es überzeugen. Das Herz, dieses

Gefangen im Dunst der Vergangenheit sehe ich ihr hinterher - Herr Abschied klopft an die Türe, die ich noch nicht öffnen möchte. Ich trete zurück, schließe die Augen und versuche mich an den Moment zu erinnern, der das Ende ankündigte - ich komm nicht drauf. Zerpflückte, auf dem Teller zurückgelassene Stücke - zerfallene Träume. Steine verstopfen den Weg - zugeschnürte Kehle. Illusionen trüben den Verstand, die Verwirrung hüllt sich in nebulöse Schwaden und das Herz bestätigt seine Unzurechnungsfähigeit durch spontane Aussetzer.