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Es werden Posts vom September, 2011 angezeigt.

Makaber und Geschmacklos

Das in den USA sehr viel merkwürdig ist und auch so manche, für uns Mitteleuropäer unvorstellbaren Dinge verharmlost werden, ist klar. Da fängt es bei der Waffen-für-Jedermann-Parole an und zieht sich hin, bis zu der lächerlichen Versteckerei von Alkohol in der Öffentlichkeit. Aber, dass ein "Geschäftsmann" mit Devotionalien und Artefakten von Gewaltverbrechen einen Onlineshop betreibt (alles legal, wohlgemerkt) setzt der Ideotie in diesem Land die mit Platin veredelte Krone auf! Unter www.serialkillersink.net findet der Mord-Fan alles was er benötigt.

Katerstimmung

Nachdem ich (aus zuverlässiger Quelle) gehört habe, dass Schreiben helfen soll, dachte ich mir : Machste doch einfach mal :-) Jeder von uns hatte schon einmal nen Kater nach einer langen durchzechten Nacht. Ist so schon schlimm genug. Aber kennt ihr das Gefühl, dass einem an diesem verkaterten Tag alles noch viel viel schlimmer vorkommt? Man fühlt sich irgendwie wie in einer anderen Welt.... Man schwebt so durch den Tag...Die Gedanken hängen bei der Frage fest: Warum? Warum ist es so, wie es ist? Warum geschehen manche Dinge? Warum macht man Sachen, die man gar nicht machen will? Warum macht man sich so viele Gedanken um Dinge, die es nicht wert sind, drüber nachzudenken? Warum, warum, warum....So viel Platz ist hier gar nicht, um alle "Warum´s" zu erwähnen. Ich hasse solche Tage. Klar könnte man sowas vermeiden, in dem man Cola und Wasser trinkt. Aber wenn man schon mal wieder weg kann, warum nicht die Sau rauslassen? Genau. Und warum nicht trinken und Spass haben, wenns ein

Morastgräber

Nun bin ich ja eigentlich der Typ Mensch, der überwiegend optimistisch eingestellt ist, immer nen dummen, manchmal auch fiesen Spruch auf den Lippen trägt, andere, und mich, den Tag mit Humor überstehen lässt und so. Nun ja, ein paar gute Eigenschaften hat ja wohl jeder. Kurz, ich bin ein Mensch, der Montags schon anfängt zu verkünden, dass ja das Wochenende bald vor der Türe steht. Denn der Montag ist schon angefangen, bald vorbei und dann ist eh schon bald Mittwoch - Halbzeit! Und ehe wir uns versehen ist Freitag, der Tag, den man nun wirklich schon fast zum Wochenende zählen muss, wenn man denn zum erlauchten Kreise derer gehört, die am Freitag bereits mittags in Richtung Heimat düsen können. Und in dieser, meiner wundervollen rosapinkblaugrün getupftbepuderten Welt lebe ich. Eigentlich. Ab und an gibt es, seit ein paar Jahren, Momente, die irgendeine dumme Situation oder ein mit einem glücklichen Händchen versehener Mensch abpassen und mich in einem schwachen Moment, so scheint e

Konflikte

Nun sitze ich hier, während meiner Mittagspause. Heute ist wieder eine dieser Fortbildungen, Stellvertreter-Seminar, letztes Modul und vorletzter Tag. Nun ja, behandeln heute großzügig das Thema Konflikte. Von frühzeitigem Erkennen bis zur Durchführung. Konflikte. Ja, schon ein spannendes Thema und vor allem so präsent. Hat man doch eigentlich nahezu immer die Möglichkeit in einen verwickelt zu werden oder einen anzuzetteln. Spannend, hochspannend! Aber so unendlich aufreibend wie die Frage ob nun das Ei vor der Henne existierte oder die Henne vor dem Ei da war. Denn eigentlich, und ich denke das ist die tatsächliche Quintessenz der Geschichte, geht es bestimmt vielmehr darum wie man sich in solchen Konflikten verhält und was man an seinem eigenen Verhalten noch drehen kann um Konflikte für einen selbst und für Andere erträglicher zu gestalten. Also arbeiten wir wieder an uns selbst und daran mit den Tücken des Lebens zurecht zu kommen.

Traurigkeit

Traurigkeit ist auch so eine Sache. Eigentlich sollten doch nur die anderen, die rücksichtslosen, die egoistischen und bösen Menschen traurig sein. Denn ehrlich, was bringt es einem selbst, wenn man von jemandem oder etwas enttäuscht ist. Ist man denn nicht eigentlich dann in der Verantwortung etwas gegen diese Traurigkeit zu tun? Ist sich am Ende, so banal und bekannt es klingt, nicht jeder selbst seines Glückes Schmied? Denn andere, die uns verletzen, anderen Schaden zufügen, die können und werden wir nie ändern. Also liegt es wieder an einem selbst ob und was er tut um sein persönliches Glück zu finden. Auch wenn das bedeutet, dass man seine persönlichen Ideale, Werte und Wünsche niemals von anderen erwarten soll? Ist wohl so. Also arbeite ich an mir selbst und akzeptiere, das Dinge so geschehen wie sie geschehen und Menschen eben so sind, wie sie geworden sind.

Regenwurm

Kam soeben zuhause an und stelle fest, dass die Tomaten auch mal wieder ein wenig Wasser vertragen könnten. An den Pflänzchen hing so gut wie alles. Nun ja, da schreite ich so voller Elan und Tatendrang zur Regentonne, klappe den Deckel auf und entdecke einen dicken, fetten Regenwurm im Wasser. Nachdem er schon ein wenig sehr blass aussah, fischte ich ihn heraus. Nicht dass die Regentonne wieder so schnell zu stinken beginnt. Als ich ihn anstubbste, bemerkte ich, dass da noch leben in diesem fetten Exemplar war und begann ihn mit einem Stecken heraus zu fischen. Das war garnicht so einfach, denn der kleine dicke Kerl zappelte und wand sich, so dass er mir immer wieder in die Regentonne zurück fiel. Irgendwann schaffte ich es ihn hoch genug zu bekommen und holte ihn dann mit meiner Hand raus. Nun lebt er bei der Minze im Garten weiter und mich beschleicht der Verdacht, dass das arme kleine Würmchen vielleicht sogar sterben wollte. Wer weiß, wie lange er schon da drinnen saß und auf