gibt
es nicht, als Kind hat man Träume, als Teenager macht man sich mal
so überhaupt keine Gedanken, als junger Erwachsener, ja da wird es
spannend, da kommen die Pläne für die Zukunft und mit etwas Glück
kann man sie auch umsetzen, so wie bei mir....
Nach
einigen Enttäuschungen habe ich den Mann gefunden den ich heiraten,
eine Familie gründen, den Rest meines Lebens verbringen wollte,
einfach alles das so wie es sein soll.
Er
war nicht die „ Erste große Liebe“ wenn es diese überhaupt so
gibt, aber es hat gepasst, auch wenn es schon am Anfang nicht leicht
war. Wir haben bei weniger als Null angefangen, aber das war nicht
schlimm, weil wir uns hatten und im Rückblick war das die
glücklichste Zeit die wir hatten.
Wie
das Leben aber nun mal so ist, verändert sich alles... schleichend,
nebenbei, ganz unauffällig, man merkt es selbst noch nicht mal, ganz
plötzlich hat man alles und noch viel mehr.... zu viel, plötzlich
wird alles wichtiger als das Wir, aber es ist perfekt irgendwie...
Wer
hat gesagt man heiratet um Probleme zu haben, die man allein nicht
hätte..., wer auch immer, ein sehr kluger Mensch, denn auch bei uns
war das so...Wir hatten plötzlich so viele Ziele, Wünsche,
Träume...haben alles getan um sie zu realisieren, im Nachhinein zu
viel.
Das
perfekte Leben läuft aber irgendwie weiter, nach der Verliebtheit
kam der Alltag und dann die Gewohnheit und es war in Ordnung so, wir
beide haben uns arrangiert...ist halt so irgendwie.
Dann
plötzlich habe ich aber angefangen zu überlegen, ob das denn
wirklich alles sein soll, was so ein perfektes Leben zu bieten haben
soll und ich beantwortete mir die Frage immer wieder mit ja... Ich
habe ja alles, wirklich alles was ein Mensch braucht um materiell
glücklich zu sein.
Doch
aus irgendeinem Grund habe ich mir plötzlich nicht mehr selbst
geglaubt, weil Materielles vieles einfacher macht, aber eben keine
Gefühle, keine körperliche Nähe ersetzen kann und trotzdem habe
ich an diesem perfekten Leben festgehalten, weil es mittlerweile
einfach nur so war. Das Schlimme war ich konnte nicht mehr aufhören
darüber nachzudenken, auf einmal hatte ich wieder den Drang dazu was
zu unternehmen, Spaß zu haben, wieder unbekümmert zu lachen,
einfach diese nichts kostenden Dinge die niemanden zu Erfolg und
Macht führen zu tun. Das Pflichtgefühl lies wenig Platz dafür und
doch habe ich jede Möglichkeit genutzt um genau wieder das zu tun ,
was mir schon immer wichtig war...einfach nur Leben und es tat und
tut so gut.
…..und
dann plötzlich passiert es
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