Herr Schmackhaar, der so schön geträumt hatte, wurde gnadenlos durch einen fiesen Sonnenstrahl aus dem Schlaf gerissen und sprang sofort aus seinem
noch kuschelig warmen Bettchen. Auch wenn er sich heute nicht mehr an alle Details seiner Träume erinnern konnte, so wusste er doch, dass er sehr intensiv geträumt haben musste, da unzählige seiner Haare stränchenweise zusammengeknotet waren, auch hatte er noch kleine rosagrün gestreifte Ferkelchen vor den Augen, die ihn die ganze Nacht begleitet haben mussten. Als Herr Schmackhaar ins Bad tingelte, stellte er sich erst einmal vor den großen Spiegel und ärgerte sich, dass er trotz dem Licht, das er soeben angeknipst hatte kaum etwas sah. Schon wieder waren zwei Glühbirnen durchgebrannt. Gerade als sich Herr Schmackhaar schwor, dass er bei nächster Gelegenheit zwei Baustrahler kaufen wird um diese an der Badezimmerdecke zu montieren um dem Lichtproblem endlich ein Ende zu schaffen, erschrak er ganz fürchterlich vor seinem Furz, der mächtiger Stank als alles bisher erlebte. Er drehte sich um, wich einer mit rassanter Geschwindigkeit seinen Weg kreuzenden Nacktschnecke aus und erschrak erneut als er ein kleines kniehhohes Männchen beinahe mit seinen Schuhen, die er übrigens in Größe 63 trug, zu erquetschen drohte.
Nun bin ich ja eigentlich der Typ Mensch, der überwiegend optimistisch eingestellt ist, immer nen dummen, manchmal auch fiesen Spruch auf den Lippen trägt, andere, und mich, den Tag mit Humor überstehen lässt und so. Nun ja, ein paar gute Eigenschaften hat ja wohl jeder. Kurz, ich bin ein Mensch, der Montags schon anfängt zu verkünden, dass ja das Wochenende bald vor der Türe steht. Denn der Montag ist schon angefangen, bald vorbei und dann ist eh schon bald Mittwoch - Halbzeit! Und ehe wir uns versehen ist Freitag, der Tag, den man nun wirklich schon fast zum Wochenende zählen muss, wenn man denn zum erlauchten Kreise derer gehört, die am Freitag bereits mittags in Richtung Heimat düsen können. Und in dieser, meiner wundervollen rosapinkblaugrün getupftbepuderten Welt lebe ich. Eigentlich. Ab und an gibt es, seit ein paar Jahren, Momente, die irgendeine dumme Situation oder ein mit einem glücklichen Händchen versehener Mensch abpassen und mich in einem schwachen Moment, so scheint e
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