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Die Kartoffelfeld-Theorie

Wenn ich jemandem was erzähle, denke ich oft, dass ich nicht weiß, ob ich das tatsächlich richtig rüberbringen kann. Eine satte Blumenwiese, voller Blütenpracht, herrlicher Gerüche...
Bienen fliegen aus und in ihre Bienenstöcke, sammeln den kostbaren Schatz der Blütenpracht ein, schwirren, summen, sammeln. Ein herrlicher Sommertag, an dem alles passieren kann. Die Sonne lächelt von oben auf dieses wunderschöne Fleckchen Erde herunter. Sie strahlt. Das ist das Leben. Ich kann es mit jedem Atemzug spüren, fange an zu grinsen. Ich ziehe meine Schuhe aus, streife die Socken von meinen Füßen und stehe jetzt mitten drin im Geschehen. Ganz echt, hier und jetzt. Ich blicke in mein Gegenüber und sehe eigentlich nur pure Verwirrung. Ganz so als könnte ich die Fragezeichen sehen, die über den Köpfen derer erscheinen, denen ich versuche das Szenario zu beschreiben. Dann...tatsächlich...die Ernüchterung - Kartoffelfeld, keine Blumenwiese.

Kommentare

  1. ich habe das mal eine Frage: gibt es dort auch Kartoffelkäfer?

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  2. Stimmt!!! Danke, der Kartoffelkäfer...vermutlich ist er sogar Schuld an der Misere

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vom mühsamen Weg der Auferstehung

  Wenn dir auffällt, wie sehr du dich veränderst und dann zu der Erkenntnis gelangst, dass du zwar immer wieder merkst wenn dir was nicht gut tut, aber du erst jetzt siehst was schon lange mit dir passiert ist. All die Zeit schliffen Enttäuschungen und kleinere Verletzungen Furchen, so groß wie ausgetrocknete Flussbette liegen sie nun in einem kahlen Tal – ohne Baum, Graßhalm oder Siedlungen. Nun die Frage an dich selbst: wo willst du hin? Wer bist du? Ich habe schon fast vergessen wie ich einmal war – vor Jahren – eine kleine Ewigkeit ist das her, so kommt es mir vor. Normalerweise sieht man so was nur in tragisch-traurigen Filmen. Über ein derartig ausgeprägtes und zur Schau gestelltes Selbstmitleid sollte ich spätestens jetzt selbst lachen! Wehmütig denke ich an meine Vorstellung von meinem Leben, die ich damals hatte. Wer ich sein wollte, wer ich für mich war. Stark, unabhängig, furchtlos. Ja, ich hatte selten viel Kohle auf dem Konto – okay, das ist der Nachteil in dem Alte